In den Storchennestern in Schierling herrscht immer mehr Trubel. Zu den ersten stolzen Eltern in diesem Jahr gehört das Paar im Aralnest. Auf dem Werbemast im Gewerbegebiet Esper Au sind die ersten drei Küken geschlüpft. In den anderen Nestern liegen die Eier noch wohlbehütet und unversehrt. In diesen Tagen sollte es aber laut Storchenbeobachter Robert Beck bald wieder Grund zur Freude geben.

Wieder vier Nester – Alter Nistplatz akribisch zurückerobert

Heuer sind es wieder insgesamt vier Storchennester in Schierling, auch wenn es für ein Adebarpärchen ein langer Weg war. Am Brauereikamin, am Hundsmarkt und im Gewerbegebiet wurden sehr schnell die neuen Nester an den bekannten Standorten gebaut und jeweils mehrere Eier abgelegt. Ein ansässig werden wollendes Paar wurde sowohl von einem Baukran als auch von dem Dach der St. Peter und Paul Kirche vertrieben und hat anschließend begonnen, auf dem Fernmeldemast in der Hauptstraße ein neues Nest zu bauen. Das ursprüngliche Nest am Fernmeldemast durfte nach zweijähriger Nutzung mit Genehmigung der Naturschutzbehörde entfernt werden. Ausgerechnet hier hat sich das Storchenpaar im dritten Anlauf niedergelassen und das quasi über Nacht. Die fleißigen Häuslebauer waren so schnell mit dem Nestbau und der Eiablage, dass das neue Eigenheim nicht mehr entfernt werden konnte, heißt nun, dass das Nest in diesem Jahr übergangsweise dortbleiben darf. Im nächsten Jahr müsse man sich nach einem neuen Standort in der Nähe des Mastes umsehen.

Eigene Facebookseite

Neuigkeiten von den Schierlinger Störchen können Interessierte im Internet verfolgen. Auf der Facebook Seite „Störche in Schierling“ berichtet Storchenbeobachter Robert Beck wöchentlich über unsere majestätischen Gäste und hoffentlich auch bald über noch mehr flauschigen Nachwuchs.

Bilder: Rober Beck