Die Entscheidung, dass Schierling ein neues Rathaus – ein „Haus der Bürgerschaft“ – bekommt, ist schon vor Jahren im Marktgemeinderat gefallen.

Die wichtigen Schritte der Planung laufen auf Hochtouren. Aufgrund der zu erwartenden Bauarbeiten haben die Verantwortlichen ein Übergangsquartier gesucht und auch gefunden. Der Marktgemeinderat hat in seiner letzten Sitzung einstimmig einem Mietvertrag mit der Astaller Wohn- und Gewerbebau GmbH in nicht-öffentlicher Sitzung zugestimmt. Knapp drei Jahre lang wird das neue Bürohaus im Gewerbehof B 15 neu in der Dieselstraße in Schierling als Übergangsquartier dienen.

Das Gebäude wurde von der Astaller Wohn- und Gewerbebau GmbH errichtet. Die Verkaufsfläche im Erdgeschoss wurde an die Firma Würth vermietet. Das Obergeschoss wird zu großen Teilen von den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung bezogen. Die einzelnen Abteilungen werden ab Herbst 2021 nach und nach ihre Akten packen und umziehen. Als erste Abteilung wechselt voraussichtlich das Bauamt. Später wird in diesem Gebäude unter anderem auch das Bürgerbüro zu finden sein.

Mietvertag Kiendl Astaller

Damit wird die Gemeindeverwaltung zum ersten Mal in der Geschichte der Gemeinde ausgelagert. „So etwas gab es bisher noch nie, dass das Schierlinger Rathaus den angestammten Platz verlies. Ein besonderer Tag!“, merkte Bürgermeister Christian Kiendl bei der Vertragsunterzeichnung mit Bauherr Andreas Astaller an. 

Neubau Rathaus – aktueller Stand

Funktional, modern und passend zu Schierling – so soll es werden, das neue „Haus der Bürgerschaft“. Wie das künftige Haus genau aussehen wird, darüber denken aktuell im Detail 20 Architekten aus Deutschland und Österreich nach. Sie haben es in die Endrunde des Architektur-Wettbewerbs geschafft. Ende September sollen die Pläne eingereicht werden und Ende des Jahres wird der Auftrag für das neue Schierlinger Rathaus an ein Architekturbüro übergeben. Dann geht es an die Umsetzung.

Bildunterschrift: v.l. Bürgermeister Christian Kiendl bei der Vertragsunterzeichnung mit Andreas Astaller

Text und Bild: Nadine Niebauer