Die vom Markt Schierling selbst betriebene Trinkwasserversorgung für Schierling, Mannsdorf sowie Unter- und Oberlaichling ist in einem sehr guten Zustand. Das bestätigte jetzt die Energie Südbayern GmbH, die seit rund 26 Jahren mit der technischen Betreuung der Anlage beauftragt ist. Im Jahresbericht 2021, den Betriebsleiter Michael Wittmann an Bürgermeister Christian Kiendl übergab, wurde deutlich wie hoch die Sicherheit und auch die Qualität des Leistungsnetzes ist und dass die Schierlinger sparsamer im Umgang mit ihrem Wasser waren.

Keine Schadstoffe nachgewiesen

Aus den beiden Brunnen südöstlich von Mannsdorf wurden 324.785 Kubikmeter Trinkwasser gefördert. Zusammen mit einem Fremdbezug von den Wasserzweckverbänden Mallersdorf und Pattendorf wurde eine Jahresmenge von 342.682 Kubikmeter Wasser errechnet. Die Beschaffenheit des Wassers zeigte keine großen Veränderungen auf. Die Gesamthärte lag bei 16,9 Grad Deutsche Härte (°dH) bzw. 16,4°dh und entspricht somit nach dem Waschmittelgesetz dem Härtegrad 3. Der Nitratgehalt liegt mit 19,3 Milligramm je Liter unter dem bundesweiten Durchschnitt. Außerdem wurden keine Pflanzen- oder Schädlingsbekämpfungsmittel nachgewiesen. Der spezifische Wasserverlust bezogen auf die Rohrnetzlänge betrug 5,39 Prozent der geförderten Wassermenge inkl. Verbundleitungen, dass bedeutet ein sehr stabiles und gutes Leistungsnetz. Insgesamt sind 9 Störungen über das Jahr verteilt bei der Wassergewinnung und –speicherung aufgetreten.

Wasserverbrauch gesunken

Im Schnitt verbraucht ein Mensch in Deutschland am Tag 129 Liter Wasser. In Schierling liegt dieser Wert seit Jahren leicht über dem Durchschnitt. Nach 132 Litern im Jahr 2019, gab es im Jahr 2020 einen Anstieg auf 137 Liter. Im vergangenen Jahr waren die Schierlinger wieder sparsamer mit ihrem Wasserverbrauch. Pro Einwohner, pro Tag, wurden im Jahr 2021 rund 132 Liter Wasser verbraucht.