Schülerinnen und Schüler erforschen Leben und Werk des Schierlinger Gelehrten
Im Gedenken an den 200. Todestag (18.01.2025) des renommierten Wissenschaftlers und Benediktinerpaters Placidus Heinrich veranstaltete die Placidus-Heinrich-Grund- und Mittelschule eine Projektwoche, die ganz im Zeichen ihres Namensgebers stand. Mit Kreativität, Engagement und Wissensdurst setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Leben und den Errungenschaften des Schierlinger Gelehrten auseinander.
Die Projektwoche bot ein vielfältiges Programm, das Historie und Wissenschaft mit kreativen Ansätzen vereinte. Die Kinder gestalteten digitale und analoge Quizspiele zu Placidus Heinrichs Lebensweg, erstellten Kunstwerke zu Sternen und Planeten und führten Experimente zu Wetterphänomenen durch. Besonders fasziniert zeigten sich die Schülerinnen und Schüler von der Wolkenlehre und setzten Sternbilder modellhaft im Werkunterricht um. Inspirierende Akzente setzte auch die moderne Kunst: In Anlehnung an Andy Warhol entstanden kreative Interpretationen, die das historische Thema in zeitgemäßer Weise aufgriffen.
Ein besonderes Highlight der Woche war der Besuch von Bürgermeister Christian Kiendl und Manuel Kammermeier, Geschäftsleiter des Marktes Schierling. Mit einem Vergleich, der sofort die Aufmerksamkeit der Kinder gewann, schlug Bürgermeister Kiendl eine Brücke zur Gegenwart: „Genauso bekannt und berühmt wie Harry Kane heute im Fußball, war Placidus Heinrich vor über 200 Jahren in der Wissenschaft.“ Als besonderes Geschenk lud er die Schülerinnen und Schüler zu einer Besichtigung der Sternwarte Regensburg ein – einem Ort, den Placidus Heinrich maßgeblich mitgeprägt hatte.
Die Ergebnisse der Woche wurden in einem beeindruckenden Galerie-Walk präsentiert. Schulleiter Markus Winkler und sein Stellvertreter Josef Hoffmann führten die Gäste, darunter Bürgermeister Kiendl, durch die Ausstellung, die den Ideenreichtum und den Fleiß der Schülerinnen und Schüler eindrucksvoll widerspiegelte. Eine begleitende PowerPoint-Präsentation rundete die Präsentation ab und bot weitere Einblicke in die Arbeitsweise der jungen Forscherinnen und Forscher.
Den feierlichen Abschluss markierte die symbolische Ehrung von Placidus Heinrich: Gemeinsam wurde an seiner Gedenktafel ein Kranz angebraucht – ein Zeichen des Respekts und der Anerkennung für den bedeutenden Gelehrten und Namensgeber der Schule.