Der neue Film des Marktes wurde vorgestellt und ist jetzt online. „Keine 5 Minuten! Der Schierlinger Film“, so lautet der Titel des neuen Films über Schierling, der am Freitagabend in der Mehrzweckhalle beteiligten Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen eines „Previews“ vorgestellt wurde und ab sofort hier angesehen werden kann.

Schmissig und modern sollte sich der Markt Schierling präsentieren, dazu sympathisch, kompetent, weltoffen und traditionsbewusst erscheinen, sagte Bürgermeister Christian Kiendl. Dass dies hervorragend gelungen ist, darüber waren sich schließlich alle einig. Es lag eine Spannung in der Luft, als der Bürgermeister in der Mehrzweckhalle alle persönlich begrüßte, die beim Film mitgewirkt haben oder sonst wie daran beteiligt gewesen sind. Niemand hatte das im Frühjahr vom Marktrat in Auftrag gegebene Werk vorher gesehen. Bei der Auftragsvergabe hatten sich Tom Faupel und Felix Albrecht mit ihrem „24p Film GbR“-Team gegen Konkurrenten durchgesetzt. Die Bewerbung kam über das Netzwerk von Bauer & Frischluft Werbung aus Schierling zustande.

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Der neue Image-Film über den Markt Schierling trägt den Titel „Keine fünf Minuten“

Schierling in Szene setzen

Schierling mit seinen Eigen- und Besonderheiten, dazu mit wichtigen Vorteilen und Alleinstellungsmerkmalen in sehr kurzer Zeit zu präsentieren sei eine sehr große Aufgabe gewesen, so Kiendl. Es war auch das Ziel, typische Situationen aufscheinen zu lassen, auch in Hinblick auf das soziale Gefüge und Gewissen sowie auf die Landschaft und den Verkehr. „Nicht von Insidern und auch nicht durch eine rosarote Brille“, sagte Kiendl. Etwas wirklich Neues könne man als Schierlinger in fünf Minuten nicht erwarten. „Wir kennen und schätzen unsere schöne Heimat, den Markt Schierling“, sagte der Bürgermeister. Doch, obwohl diese Detailkenntnis vorhanden ist, sei mit Überraschungen zu rechnen, kündigte er an. Schierling biete viele Motive, und um diese in Szene zu setzen, habe man sich Profis engagiert.

Konzept von Profis

Tom Faupel erläuterte die Schritte von der Drehbuch-Erstellung bis zu den drei geplanten Drehtagen, die akribisch vorzubereiten waren. „Am ersten Tag hat es gleich geregnet, und die Corona-Pandemie hat uns schon vor ganz schwierige Aufgaben gestellt“, so der Filmemacher. Doch dann sei alles wunderbar gelaufen, wofür er sehr dankbar war. Besonders hob er die Unterstützung durch die Gemeindeverwaltung hervor. Außerdem sei die Begleitmusik eigens für den Film komponiert worden.

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Dreharbeiten

Schierlings Stimme und Gesicht

„Zehn Weiße und a paar Brezen. Mmh, des dauert koane fünf Minuten!“, lautet der erste Satz des Film, nachdem der Zuschauer mit der Drohne förmlich hineingeflogen wird in den futuristisch erscheinenden Ort Schierling. Nadine Niebauer, die seit Jahren bei Radio Charivari zu hörende Schierlingerin, spricht diesen ersten Satz. Und dann: „Servus, habts ihr a fünf Minuten, dann zoag i eich unser Schierling!“ Das ist die Einladung, sich auf einen überraschenden Film einzulassen, durch den sie charmant, authentisch – eben gekonnt, führt. „Dass wir eine Moderatorin brauchen, das war einer der ersten Gedanken!“, sagte Tom Faupel, und dass es in Schierling dafür so eine prädestinierte Person gibt, das sei einfach Glück.

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Stellvertretend für alle Mitwirkenden bekam Moderatorin Nadine Niebauer von Bürgermeister Christian Kiendl einen Blumenstrauß und sie
wurde auch von Film-Macher Tom Faupel (rechts) beglückwünscht


Bürgerinnen und Bürger als Akteure

Viele Schierlinger sind zu sehen und zu hören. Nicht solche, die ansonsten wichtig sind oder etwa in der Politik mitgestalten. Sondern solche Bürgerinnen und Bürger, die den Alltag abbilden, von der Metzgerin Sieglinde Höglmeier aus Pinkofen bis Alfred Rödl vom Seniorenheim Eggmühl. Es gibt ausdrucksstarke Bilder und Animationen, dazu kurzweilige Informationen und Erläuterungen von Nadine. „Bei uns gibt es extrem viel Lebensqualität für Alt und Jung, und für die Besucher“, fasst sie zum Beispiel zusammen.

„Der Film ist Klasse!“

Die Erst-Seher spendeten großen Applaus für das Werk, das man sich dann gleich noch einmal anschaute, denn jedes Detail in einem Zug zu erfassen, das gelang kaum jemanden. Bürgermeister Christian Kiendl sagte dann sichtlich glücklich: „Lassen sie mich bitte jetzt – ganz persönlich und subjektiv – feststellen: Der Film ist eine Klasse für sich! Nadine Niebauer ist die ebenso sympathische Stimme wie das eindrucksvolle Gesicht unserer Heimatgemeinde Schierling!“ Kiendl bat, auch weiterhin den Satz im Abspann des Films zu verwirklichen: „Schierling – ein Markt so lebendig wie seine Bürgerinnen und Bürger!“. Er dankte allen, die auf irgendeine Art und Weise mitgewirkt, mitgeholfen, mitgedacht und mitgelacht haben. Alle Akteure könnten sicher sein, dass sie in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten hundert-, vielleicht auch tausendfach zu sehen und zu hören sind. „Und sie dürfen mit uns gespannt sein, wie die Bevölkerung euer Werk sieht“, schloss er. Für Nadine Niebauer gab es stellvertretend für alle Mitwirkenden einen Blumenstrauß und für die Kinder Schokolade.

Dank an alle Beteiligten

Nadine Niebauer war auch sehr glücklich über das Werk. „Ich habe es gemacht, weil ich hier wohne, und gerne hier wohne!“, sagte sie. Auch Christa Schäfer, die an der Orgel zu hören ist, sprach von einer „wunderbaren professionellen Leistung“. Ebenso lobend äußerten sich Pfarrer Josef Helm und Wolfgang Treppesch von der Eisenbahninitiative.

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Szene mit dem "Bockerl"

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Filmszene Gewerbegebiet "An der Fruehaufstraße"

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Hans Weger sorgte für musikalische Umrahmung des Previews

Ab jetzt online!

Der Schierling-Film „Keine 5 Minuten“ kann ab sofort auf der Homepage des Marktes Schierling www.schierling.de oder auf dem Schierlinger Youtube-Kanal angeschaut werden. Er dauert exakt 4.56 Minuten und wird auch in den sozialen Medien bereitgestellt.

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Im Film poppen an einer Stelle unzählige Symbole als Hinweis auf die vielen verschiedene Nutzungen, Sehenswürdigkeiten und Angebote
auf, die allein der Ortskern Schierling zu bieten hat

Text und Fotos: Fritz Wallner