Am 28. Mai ist der Tag der Nachbarschaft! Manche Menschen leben einfach nur nebeneinander, andere sind wahre Freunde. Wir haben ein paar besondere Beispiele aus Schierling für gute und lebendige Nachbarschaften!

Tür an Tür mit dem Kindergarten – so leben Christa und Ernst Güntner seit rund 27 Jahren. Als der Kindergarten St. Wolfgang in der Waldstraße öffnete, war es von Anfang an eine Freude, sagt Christa Güntner: „Auf einmal war was los, denn auf dem Platz wo jetzt täglich Kinder spielen, lachen und lernen, waren zuvor eine Grünfläche und Altglascontainer­ – für uns eine wirklich schöne Abwechslung.“ Praktisch war die Ansiedlung auch für Tochter Carina, sie war eine der ersten die den Kindergarten St. Wolfgang besuchte und konnte quasi durch die Hintertür rein. Seit 11 Jahren lebt auch Hund Cora bei den Güntners und er wird nicht nur im Garten, sondern überall im Ort von den einzelnen St. Wolfgangs Kindergartenkindern erkannt. Sie nennen ihn liebevoll „Kindergartenhund“. Heiß her ging es vor einigen Jahren, als an einem Sommerabend ein Schuppen im Garten der Kindertagesstätte brannte. Die Güntners waren sofort zur Stelle, Christa alarmierte die Feuerwehr und Ernst versuchte mit dem Gartenschlauch das Feuer im Zaum zu halten. Gott sei Dank wurde niemand verletzt, nicht zuletzt wegen der guten Nachbarn, den Güntners! 

 Tag der Nachbarn Gntner

Fast 60 Jahre nebeneinander wohnen Anneliese Ziegler und Theresia Friedl. Ihr Motto für eine gute Nachbarschaft: „Nicht zu viel und nicht zu wenig“.  Stolze 83 Jahre bewohnt Anneliese Ziegler schon ihr Haus in der Herbststraße. Theresia Friedl zog 1963 nebenan ein, der Liebe wegen kam sie aus Oberbayern nach Schierling. Die beiden Frauen trafen und treffen sich oft im Garten, reden über das Wetter, die Kinder sowie die Enkelkinder und auch über so manches Wehwehchen. Auch wenn Anneliese Ziegler ihr Bett im Schlafzimmer macht, kann Sie direkt in den Garten der Friedls schauen. Wenn dort an der Wäscheleine ihre Nachbarin Theresia auftaucht oder Tochter Gabriele Ulmer, die mit ihrer Familie bei der Mutter wohnt, wird sich oft ausgetauscht.„Gerade im Winter, da gibt es Phasen, da sieht man sich oft wochenlang gar nicht“, sagt Gabi Ulmer. „Das passt auch, es muss sich einfach die Waageschale halten." Wobei sich die Frauen einig sind, wenn Hilfe gefragt ist, sind alle sofort zur Stelle. Und damit sind ALLE in der Herbststraße gemeint, denn nicht nur die Familien Ziegler und Friedl/Ulmer pflegen eine gute Nachbarschaft, nein, die ganze Herbststraße kommt gut miteinander aus, so als Nachbarn. 

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Das sind wunderbare Geschichten, welche es im Markt Schierling zahlreiche gibt. Weiterhin auf gute Nachbarschaft!