Den Rotstift angesetzt

Zwischen der – noch groben – „Kostenschätzung“ und der – bis ins Detail gehenden „Kostenberechnung“ liegen rund zwei Jahre. Trotzdem hat sich an den prognostizierten Gesamtkosten des Projektes mit rund 10,4 Millionen Euro nichts geändert, insbesondere haben sie sich nicht erhöht.

Dies liegt vor allen Dingen daran, dass die zwischenzeitlichen Preissteigerungen durch den konsequenten „Rotstift“ aufgefangen werden konnten.

Zusammen mit Architekten und Fachingenieuren wurden vom Bürgermeister und Mitarbeitern des Bauamtes konsequent nach Einsparungsmöglichkeiten gesucht. Es wurden intensive Gespräche mit Handwerkern und Firmen geführt, bei denen es vor allen Dingen um den Einsatz von kostensparenden Materialien und Verfahrensweisen ging. Jedes noch so kleine Detail half mit, den Kostenansatz nicht steigen zu lassen.  

Das Architekturbüro Code Unique hat sich äußerst konstruktiv gezeigt und akribisch die Kosten ermittelt.

Wenn jetzt behauptet wird, es sei (beim öffentlichen Bau) immer und überall so, dass der Kostenansatz überschritten wird, so erscheint das wenig seriös.

Für den Markt Schierling hat das jedenfalls bei den großen Maßnahmen in der Vergangenheit nicht gegolten. Dafür ist der Neubau des Feuerwehrhauses Schierling ein konkretes Beispiel. Es wurde exakt zu diesen Kosten gebaut, die vom Architekturbüro berechnet worden waren.

Mit der Übertragung der Abwicklung des Baus auf das Kommunalunternehmen Markt Schierling ist außerdem das Ziel verbunden, dass wenigstens teilweise bei der Auftragsvergabe Mechanismen eingesetzt werden können, die sonst nur privaten Investoren zur Verfügung stehen.