Übergangsquartier
Es wird in der Bürgerschaft zum Teil die Frage diskutiert, warum die Gemeindeverwaltung sehr rasch nach dem Abschluss des Architektenwettbewerbs aus dem alten Rathaus ausgezogen und in ein Übergangsquartier umgezogen ist.
Mehrere Gründe spielten für den baldigen Umzug ein wichtige Rolle:
- Nach dem einstimmigen Votum des Preisgerichts, inklusive der Vertreter des Marktgemeinderates, war mit einer raschen Realisierung des Bauvorhabens gerechnet worden.
- Niemand konnte ahnen, dass Putin einen Krieg gegen die Ukraine anzettelt, der die Welt und deren Wirtschaft – bis nach Schierling hinein – auf den Kopf stellte und die Baukosten massiv steigen ließ.
- Es war klar, dass das Ausräumen des alten Gebäudes, das Archivieren wichtiger Dokumente und die Installierung der gesamten Infrastruktur, einschließlich der EDV im neuen Gebäude, viele Monate in Anspruch nehmen würde.
- Gerade zu dieser Zeit war von Astaller das Gebäude an der Dieselstraße fertiggestellt worden und stand zur Verfügung. Es sah wie ein Glücksfall aus, denn nach Räumlichkeiten, die sich als Übergangsquartier eignen, war bereits seit langer Zeit Ausschau gehalten worden. Solche sind und waren nämlich nicht zu jeder Zeit einfach verfügbar.
Dass man so lange in dem Übergangsquartier bleiben muss, das war nicht abzusehen. Denn eigentlich sind die Räume, so gut sie auch sind, für eine Gemeindeverwaltung viel zu eng und weder für die Bürgerschaft noch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf noch längere Zeit zumutbar.