Vorplatzgestaltung / Barrierefreiheit
Barrierefreiheit
Das neue Rathaus wird durchwegs barrierefrei sein. Das ist für die beeinträchtigten Mitbürgerinnen und Mitbürger und Besucher ebenso wichtig wie für unsere älteren.
Im Innern gibt es einen Aufzug. Im Außenbereich ist unmittelbar an der Einfahrt zum Parkplatz ein Behindertenparkplatz vorgesehen, von dem aus eine Rampe zum Rathauseingang führt, bei dem der Zugang zur öffentlichen Toilette liegt, die selbstverständlich ebenfalls behindertengerecht gestaltet wird.
Mit dem neuen Rathaus wird das Programm „Bayern barrierefrei 2025“ des Freistaates Bayern in besonderer Weise umgesetzt.
Bildunterschrift: Vom Behindertenparkplatz führt unmittelbar eine Rampe zum neuen Platz und Rathauseingang.
Vorplatzgestaltung
Die Vorplatzgestaltung wurde von den Architekten so begründet:
„In den Freianlagen entstehen durch klare Flächenbildungen eindeutige Funktionszuweisungen. Das neue Rathaus erhält einen direkten Vorplatz der sich auch im Belag von den umliegenden Flächen abgrenzt. Die Zugänglichkeit des Vorplatzes richtet sich nach Norden und öffnet den Platz Richtung der Freiflächen des Ideenteils. Der Platz selbst fügt sich durch seine großzügige ruhige Gestaltung gut in die Umgebung ein und ist multifunktional nutzbar. Die lange Bank gegenüber dem Haupteingang unterstützt noch einmal die Ausrichtung des Platzes und lädt die Besucher zum Verweilen ein. Ein großes Solitärgehölz mit Bank sorgt für eine angenehme Verschattung auf dem Platz.
Die Freianlagen im Ideenteil (Anm.: in der Umgebung) befinden sich im sehr guten Zustand und werden im Zusammenhang mit dem Neubau des Rathauses lediglich punktuell optimiert. Die direkt angrenzenden Freiflächen des Realisierungsteils erhalten somit den gleichen Oberflächenbelag wie die umliegenden Flächen. Um die räumliche Qualität im Norden des Rathauses aufzuwerten, wird vorgeschlagen die sehr offene Platzstruktur durch Materialität, Mobiliar und Vegetation klarer zu definieren. Damit wird neben der erhöhten Aufenthaltsqualität auch der Bezug zum Rathausvorplatz und den westlich der Hauptstraße befindlichen Freianlagen hergestellt.“
Bildunterschrift: Der neue Platz vor dem Rathaus wird großzügig gestaltet. Weil die Grundfläche des neuen Rathauses kleiner ist als des alten gehen an der Ostseite keine Parkplätze verloren.
Materialien
Die der Baumaßnahme zu entfernenden Natursteinbeläge rund um das Rathaus werden gelagert und später wieder eingebaut. Der neue Platz selbst wird nicht in Natur-, sondern in Werkstein ausgeführt. Das spart Kosten und fügt sich besser mit der Optik des Gebäudes zusammen.
Elemente
Es gibt künftig ein Holzdeck mit Sitzgelegenheiten und auch Sitzstufen. Unter dem Platz wird eine Zisterne zum Sammeln des Regenwassers gesetzt. Außerdem gibt es künftig einen zentralen Versorgungspoller für Strom und Wasser, so dass auch kleinere Events bedient werden können.
Pflanzflächen und ein Solitärbaum lockern den Platz auf.
Es wird dort wieder der „Stolperstein“ zur Erinnerung an das Nazi-Opfer Theres Wallner gesetzt. Ganz neu wird an das Setzen einer „Stundensäule“ gedacht. Mit diesem seit Urzeiten bekannten Element soll an die Partnerschaft von Schierling/Eggmühl mit der bretonischen Gemeinde Penmarc’h erinnert werden.