Stolz und majestätisch thront er auf seinem hohen Sockel und überblickt die Umgebung. Der „Löwe von Eggmühl“ ist ein Wahrzeichen unserer Region. Seit 212 Jahren bewacht er nunmehr vom symbolischen Grabhügel aus die Gefallenen der „Schlacht bei Eggmühl“. Am 22. April 1809 schlugen die Truppen Napoleons und seine Verbündeten Bayern und Württemberg hier die Österreicher. Tausende Soldaten fanden in diesem Krieg den Tod. Diesem Schicksalstag hat der Markt Schierling am vergangenen Samstag gedacht. Bürgermeister Christian Kiendl legte zusammen mit einer kleinen Abordnung des Königlich Baierischen 4. Linien Infantrie Regiments unter der Leitung von Hauptmann Marcus Troidl einen Kranz nieder.

 

 Gedenken Eggmhl 1  Bürgermeister Kiendl sprach ein paar kurze Worte: „Dieser Tag ruft uns die sinnlosen Opfer ins  Gedächtnis und ermahnt uns dazu, keinen Streit durch einen Krieg zu schlichten.“

Hauptmann Marcus Troidl ergänzte: „Dieser Löwe ist ein Mahnmal gegen Kriege und wir wollen mit unserer Andacht zeigen, dass Kriege in jedem Fall zu verhindern sind.“

Seit 2009 wird das Gedenken an den Schicksalstag von der Gemeinde und dem KGL. Baier. 4. Linien Infantrie Regiment in dieser Form zelebriert. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die feierliche Kranzniederlegung nur im ganz kleinen Rahmen und ohne Zuschauer stattfinden.

Bildunterschrift

Bürgermeister Christian Kiendl bei der Kranzniederlegung am Löwendenkmal; außerdem Hauptmann Marcus Troidl, sowie eine kleine Abordnung des KGL. Baier. 4. Linien Infantrie Regiments

Text/Bilder: Nadine Niebauer